Parodontologie

Wenn das Zahnfleisch blutet

Man ignoriert es gerne – es zeigt sich ja nur ein wenig Blut beim Zähneputzen. Wer diese Anzeichen aber nicht ernst nimmt, kann schwerwiegende Probleme im Mundraum bekommen.
 

Parodontitis – Ursache und Folgen
Paradonditis ist eine Infektionskrankheit; begünstigt durch mangelnde oder falsche Mundhygiene. Auch Raucher sind verstärkt betroffen, da durch den Tabak die Durchblutung des Zahnfleisches reduziert wird. Durch den Bakterienbefall entzündet sich das Zahnfleisch und es schwillt an.

Dadurch entsteht ein Zwischenraum zwischen Zahn und Zahnfleisch, wo sich weitere Bakterienherde ansammeln. Die Folge: Der Knochen bildet sich zurück; die Zahnhälse liegen frei. Im schlimmsten Fall droht Zahnverlust. Doch auch andere Erkrankungen werden durch Parodontitis begünstigt wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Osteoporose. Daher ist eine Therapie unbedingt ratsam.

Therapie
Um eine Parodontitis zu behandeln, müssen die Bakterien aus den Zahnfleischtaschen entfernt werden. Eventuell wird eine mikrobiologische Diagnostik durchgeführt, um den Bakterienstamm zu bestimmen und eine individuelle Antibiotika-Behandlung einzuleiten.

Unser Leistungsspektrum gegen Zahnfleischbluten

  • Professionelle Zahnreinigung
    (als Vor- und Nachbehandlung)

     
  • Sog. „Kürettage“: Entfernung harter und weicher Ablagerungen sowie entzündeter Gewebe unter dem Zahnfleisch und Glättung der Zahnwurzeln
    (mit Hilfe von Handinstrumenten und speziellen Ultraschall-Instrumenten)
  • Mikrobielle Diagnostik
    (zur Abklärung einer unter Umständen erforderlichen Antibiotika-Therapie)

     
  • Unterstützende Nachsorge: Kontrolle des aktuellen Bindegewebsstatus, Erhebung von Entzündungsparametern, regelmäßige professionelle Zahnreinigungen
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